Ausgabe 6/2017 – Sibanye Gold nach Platinübernahme ein Trading-Kauf!

Goldherz Report Ausgabe 6/2017 – Donnerstag, 9. Februar 2017

G.GoldherzLiebe Leserinnen und Leser,

bevor ich es vergesse, meine Empfehlung beim Best of Gold Miners Index Mini-Future-Zertifikat (WKN: MF0FUS) hat jetzt seit meiner ersten Kaufempfehlung im November schon +78% gemacht und seit meiner vehementen Trading-Empfehlung Mitte Dezember zu 22 € +131% Kursgewinn erzielt. Hier haben Sie sehr gute Gewinne in kürzester Zeit eingefahren und ich würde hier kurzfristig einmal darüber nachdenken, ob Sie nicht mal ein paar Teilgewinne mitnehmen wollen. Auch wenn ich explizit noch keine offizielle Verkaufsempfehlung ausspreche. Doch es kommen jetzt am laufenden Band neue Chancen und dafür sollten Sie etwas Liquidität halten. Also warum nicht mal einen guten und leichten Gewinn realisieren?


Die heutige Ausgabe wird ausnahmsweise nur so lang wie nötig, oder auch so kurz wie möglich ausfallen. Mit Hochdruck arbeiten meine Redaktion und ich an einigen Neuerungen, die wir Ihnen in den nächsten Wochen präsentieren werden.

Zudem analysiere ich weitere Firmen und stelle die gesamten Informationen für Sie zusammen. Zwei exzellente Goldaktien werden es mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit als Neuempfehlung in eine der nächsten Goldherz-Report Ausgaben schaffen, vermutlich schon in der nächsten Woche. Zunächst wollte ich aber eine Beruhigung des Handelsverlaufs abwarten, um bei günstigen Kursen einzusteigen.

Nächste oder übernächste Woche dürfte die Zeit für eine sehr interessante Neuempfehlung reif sein. Es handelt sich dabei um eine ehemals produzierende Goldmine, die ihre Produktion vor vielen Jahren nicht aus Mangel an Goldreserven, sondern aus anderen Gründen einstellen musste und sich in einem extrem aussichtsreichen Goldgebiet Nordamerikas befindet.

Währenddessen werden Sie aber auch hervorragend von diversen politischen Eskapaden unterhalten. Diese wären fast lustig, wenn sie nicht so ernst wären.

Eines ist schon heute absehbar: Am Ende werden wir uns wahrscheinlich trotzdem gemeinsam darüber ärgern, dass wir zwischen 2015 und 2017 nicht noch mehr Gold & Silber sowie günstige Minenaktien gekauft haben.

Es sei denn natürlich Ihre Position beträgt schon 100%…!!!


Updates zu:

  • Para Resources – Endlich: Die Anlieferung der reparierten Kugelmühle verdreifacht das unmittelbare Produktionspotenzial!
  • Platinum Group Metals – Erfolgreiche Aktienplatzierung, Platinpreiserholung und Übernahmegerüchte treiben den Kurs nach oben.
  • Kirkland Lake Gold – Neuer Goldfund auf seiner Taylor Mine hilft bei der Neubewertung.
  • Petropavlovsk Gold – Auf dem Weg der Erholung, die leider noch immer langsam und schleppend läuft.

NEWS-TICKER


In der letzten Woche meldeten sich zum Goldpreisanstieg zwei ehemalige Soros-Fondsmanager und Wallstreet-Legenden zu Wort: Stanley Druckenmiller meldete einen überraschenden Rückkauf seines im November verkauften Goldes und und Victor Sperandeo sieht nicht weniger als den Untergang der EU mitsamt des Euros, beginnend mit den Wahlen in den Niederlanden und gefolgt von Frankreich.

Es dürfte darum bis Ostern sicher sein, dass für Unsicherheit gesorgt ist… Dafür haben Sie hoffentlich mit genügend Gold- und Silberrerven vorgesorgt und ich hoffe für mich selbst auch, dass meine eigene Gold- und Silberposition ausreichend groß ist, für die bevorstehenden Umbrüche.

Folker Hellmeyer, ein Volkswirt der alten Schule, den ich sehr schätze, glaubt, dass ein Depotanteil von 5-10% in Gold angemessen sei und sieht beim Gold eine Fortsetzung des Aufwärtstrends für die nächsten zwei Jahre und einen Angriff oder sogar neue Höchstkurse von 1.900 US$ je Unze.


Neuempfehlung Ausgabe 6/2017:

  • KAUF:
    Sibanye Gold (NYSE: SBGL – WKN-ADR: A1JR6A – Stammaktien: A1KBRZ (Kurs: 2.00 €)

Aktuelle Aufträge und Positionen


GH-Empfehlungsliste-Ausgabe6


Updates zu den Empfehlungen


Para Resources (Toronto: PBR) – Kurs: 0.22 CA$ – Performance: +16% – Anlageurteil: KAUFEN

Endlich: Produktionsanlagen könnten jetzt mit Volllast laufen

Heute zitiere ich einmal meine Kollegen von sharedeals.de, welche am 7. Februar die erfreuliche Mitteilung veröffentlichten, dass sich bei Para Resources jetzt endlich beide Mühlen in einem einsatzbereiten Zustand befinden. Der kleine Goldproduzent aus Kolumbien hatte hierzu ein Unternehmens-Update (engl. Pressemeldung) veröffentlicht. Die beiden Mühlen, bei denen leider bei einer das Getriebe repariert werden musste, worüber ich berichtet hatte, sind nun wieder funktionstüchtig und für bis zu 200 Tonnen Verarbeitungskapazität täglich (TPD) ausgelegt. Sie erinnern sich, bisher konnte man mit der Kugelmühle Nr. 1/2 nur etwa 40-50 TPD verarbeiten. Da die gesamte Anlage noch auf die 200 Tonnen hochgefahren wird, geht man bei Para nun zunächst von einem Produktionssprung auf 165-175 TPD aus. Bei 10 g/t Goldgehalt wären somit etwa 1.200 Unzen Monatsproduktion erreichbar, die man auch in den kommenden Monaten erreichen will. Daraus resultiert, dass die aktuelle Marktkapitalisierung schon allein bezogen auf das El Limon Projekt deutlich zu tief wäre.

Der faire Kurs von Para liegt auf Basis der aktuellen Produktion und Möglichkeiten von El Limon, und ohne die anstehenden Übernahmepläne, bei 0.40-0.50 CA$ und könnte in den nächsten Monaten weitere Sprünge machen. Der aktuelle Kurs von 0.22 CA$ ist viel zu tief. Vor allem ist das Risiko für Aktionäre momentan sehr gering, da man schon eigene Erlöse erzielt, die nun erheblich wachsen werden.

Para Resources bleibt ein KAUF.


Platinum Group Metals (Toronto: PTM) – Kurs: 3.07 CA$ – Performance: +61% – Anlageurteil: Jetzt HALTEN

Erfolgreiche Finanzierung von BMO

Platinum Group Metals hatte im letzten Jahr einige Startschwierigkeiten, was mit am eher verhaltenen Platinpreis im 2. Halbjahr lag. Dennoch konnte das Management mit seinem Produktionsanlauf der Maseve Mine ebenfalls wenig zur Stimmungsaufhellung beitragen. Die Förderzahlen blieben monatelang weit hinter dem Plan zurück und das Unternehmen war auf zwei weitere Kapitalmaßnahmen angewiesen. Zudem wurde für die Übernahme des kompletten Minenbetriebs ein erfahrenes kanadisches Unternehmen (Redpath Mining) beauftragt. Dies war insofern ein Eingeständnis an die eigene Unfähigkeit, die Mine nach Plan in Produktion zu bringen.

Meine erneute Hochstufung zur Kaufempfehlung war trotz aller dieser Probleme dennoch profitabel. In Ausgabe #1-2017 hatte ich Sie explizit auf den interessanten Chart beim Platin und die kommende Extra-Chance bei Platinum Group Metals hingewiesen als die Aktie bei 2.20 CA$ notierte. Seitdem stieg sie um +40%. Die Aktie handelte danach noch einmal im Tief bei knapp unter 2.00 CA$.

Zudem hatte ich immer wieder betont, dass das nächste in der Pipeline befindliche Projekt (Waterberg) qualitativ und größenmäßig deutlich mehr zur Bewertung beitragen müsste als die momentan in Produktion befindliche Platinmine (Maseve), welche deutlich stärker vom Platinpreis abhängig ist. Gestern machte die Aktie einen freudigen Satz nach oben und schloss mit einem Tagesgewinn von +18%.

Letzte Woche meldete das Unternehmen die erfolgreiche Platzierung von 17 Mio. Aktien zum Preis von umgerechnet 1.90 CA$. Dies ist zwar eine weitere Verwässerung. Bisher war die weitgehend auf Eigenkapital und mit günstigen Aktien basierende Finanzierungsvariante unter dem Strich dennoch besser für alle Aktionäre, da aufgrund des schwierigen Platinpreisumfeldes ansonsten im Jahr 2015 wohl der Bankrott des Unternehmens eingetreten wäre. BMO Capital Markets (Bank of Montreal) entschloss sich, diese Finanzierung zu platzieren.

Gestern kamen auch relativ konkrete Übernahmegerüchte auf. Denn es gibt kaum noch freie Platin-Projekte von solcher Qualität, die überhaupt akquirierbar sind. Im Dezember hatte Sibanye Gold aus Südafrika schon bei Stillwarer Mining zugegriffen und selbst Ivanhoe Mines wird immer wieder als potenzieller Interessent gesehen, weil diese das Nachbargebiet von Waterberg besitzen und enorm vom Zukunftspotenzial dieses Vorkommens überzeugt sind. Es wäre das nächste große Platingebiet von Südafrika, das ein Stützpfeiler der Weltproduktion von Platin sein wird. Es befand sich zuvor unter einer Schicht Staub und Sand und wurde deshalb erst sehr spät entdeckt.

Fazit

Eine Übernahme des Unternehmens wäre zum aktuellen Stand wohl das Beste was den Aktionären bei Platinum Group Metals passieren könnte. Aktuell wird die Aktie – trotz der jüngsten Verwässerung – deutlich unter dem inneren Wert gehandelt. Mein ehemaliges kurzfristiges Kursziel von 5 CA$ muss ich jedoch aufgrund der neuen Aktienausgabe anpassen und auf 4 CA$ reduzieren. Die langfristigen Perspektiven schränken sich ebenfalls ein. Von bis zu 20 CA$ auf rund 12 bis 16 CA$. Verglichen mit dem aktuellen Kurs von 3 CA$ ist die Aktie darum, trotz gewaltiger Managementfehler, zu günstig. Aufgrund des starken Kursanstiegs nehme ich meine Einstufung nun von Kaufen auf Halten zurück und ich würde es Ihnen nicht verdenken, wenn Sie den Wert nun komplett verkaufen würden, nachdem wir Anfang 2016 schon >120% Gewinn realisierten.

Wegen steigender Platinpreise, die in den letzten 30 Tagen fast 4% gewonnen haben und langsam im Aufwind befinden, behalte ich die Position noch in der Empfehlungsliste und warte auf deutlich höhere Kursgewinne.


Kirkland Lake Gold (Toronto: KL) – Kurs: 10.80 CA$ – Performance: +39% – Anlageurteil: HALTEN

Kirkland Lake findet neues Gold

Bei Kirkland Lake Gold – dem ehemals kleinen Gold Junior, der kurz vor der Schwelle steht, durch Zukäufe und Eigenentwicklung, ein bedeutender mittelgroßer Goldproduzent mit bis zu 1 Mio. Produktionsunzen zu werden, läuft es von den Kursen her gut. Verglichen mit dem Kursanstieg seit Jahresbeginn, beim Junior Goldindex-ETF (GDXJ) von +27% ist Kirkland Lake Gold mit seinem Gewinn von +52% ein Überflieger.

Das unmittelbare Kursaufholpotenzial, welches bewertungstechnisch nach der Übernahme von Newmarket Gold bestand, ist nun weitgehend in den Kursen enthalten. Da sich sowohl der Goldpreis wie auch die Minenaktien weiterhin im Aufwärtstrend befinden, wäre ein Verkauf der Position jedoch Quatsch! Zumal auch noch qualitativ ein besserer Wert gefunden werden müsste, was nicht so leicht ist.

Der jüngste Anstieg war somit eine starke Kombination aus fundamentaler Unterbewertung, starkem Goldpreis sowie positiven Überraschungen von der Explorationsseite. Wobei die operativen Entwicklungen, welche langfristig sicher am wichtigsten sind, bisher nur den kleinsten Teil der Kursentwicklung stützten.

Trotzdem lese ich natürlich gerne von erfolgreichen Bohrergebnissen wie zuletzt von der kleinen Taylor Mine (Siehe engl. Pressemeldung). Dort wurden mehrere Quarz-Goldadern mit einer Vererzungsdicke von bis zu 10 Metern und 3-4 g/t Goldgehalt bzw. Hauptgoldadern mit 0.5 Metern und 85 g/t Goldgehalt nachgewiesen. Wobei hierfür erstmals unter der bestehenden Mine von einer Plattform aus gebohrt wurde, die sich Untertage befindet. Das heißt, die kleine Mine, welche erst 50.000 Unzen jährlich fördert, dürfte noch deutliches Ausbaupotenzial und ein längeres Minenleben ermöglichen.

Solche positiven Nachrichten ist man bei Kirkland Lake ja gewohnt, denn die historischen Minen-Camps bieten immer noch hervorragendes Explorations- und Abbaupotenzial für moderne Minenausbeutung.

Der bekannte Großgoldinvestor Eric Sprott kaufte Ende Januar noch einmal für >600.000 CA$ Aktien von Kirkland Lake Gold zu. Insgesamt hält der Milliardär schon 19 Mio. Aktien im Wert von >200 Mio. CA$. Er dürfte auch hinter der Newmarket Gold Übernahme gestanden haben, da er selbst von Beginn an ein Kerninvestor bei Newmarket war.

Fazit

Kirkland Lake Gold wird sich unter Anleitung und der Finanzkraft von Sprott Capital bzw. dem Ankerinvestor Eric Sprott weiterhin aktiv auf die Identifikation potenzieller neuer Übernahmeziele konzentrieren. Wobei man bisher nur qualitativ exzellente und wachstumsfähige Assets kaufte. Diese Aktivitäten machen m.E. den Hauptbestandteil meiner langfristigen positiven Einschätzung zur Aktie aus und stützen mindestens 50% des zukünftigen Börsenwertes. Dass die Minen selbst erfolgreich arbeiten, den nötigen Kapitalzufluss generieren um schuldenfrei zu wachsen und von einem Goldpreisanstieg profitieren ist die zweite Bewertungskomponente. Letztere dürfte mit Leichtigkeit einen Börsenkurs von 12-15 CA$ stützen. Die Wachstumsfantasie zu bewerten, ist zum jetzigen Stand sicher nicht möglich. Aber es erklärt, weshalb ich diese Aktie nicht gleich und leichtfertig verkaufen würde, wenn der faire Kurs von 12-15 CA$ erreicht wird. Erste Gewinnmitnahmen und einen Teilverkauf würde ich zwischen 12 und 15 CA$ dennoch empfehlen. Zunächst stufe ich die Aktie jetzt mit HALTEN ein.


Petropavlovsk (London: POG) – Kurs: 7.09 pence – Performance+4% Anlageurteil: Spekulativ HALTEN

Der russische Gold-Junior meldete bereits Ende Januar seinen Jahresproduktionsabschluss (engl. PDF) und schaffte operativ recht solide Ergebnisse. So erzielte man 2016 eine Jahresförderung von 416.000 Unzen. Diese lag 18% unter dem Vorjahr. Dies war durch fallende Goldgehalte und einen wetterbedingten Produktionsausfall (Überschwemmungen in der Amur Region) gerade noch erklärbar – wenngleich es einen Kursanstieg verhinderte.

Anzurechnen ist dem Unternehmen, dass man bei den Kosten weiterhin erhebliche Fortschritte erreichte. Mit Förderkosten (Cash-Kosten) von 700 US$/Unze zählt Petropavlovsk zu den günstigsten Förderern weltweit. Der hohe resultierende Cash-Flow wurde in den letzten Jahren zum drastischen Schuldenabbau genutzt und wird ab diesem Jahr (>100 Mio. US$) für die Inbetriebnahme des Minenbetriebs Untertage sowie einer neuen Produktionsanlage verwendet.

Die Kredite wurden neu verhandelt und von Seiten der russischen Banken zum Jahreswechsel verlängert.

Nun kann Petropavlovsk seinen 49% Investitionsanteil für den Autoklaven (POX-Hub) aus eigenem Mittelzufluss tragen. Dieser Autoklav soll wiederum die Petropavlovsk zurechenbare Goldförderung von 400.000 Unzen, um rund 200.000 bis 300.000 Unzen erhöhen, so dass man in wenigen Jahren >700.000 bis 1 Mio. Unzen Jahresproduktion erreichen könnte. An den Details hat sich seit Ausgabe #18/2016 nichts geändert.

Der erfolgte Turnaround, das bevorstehende Produktionswachstum sowie das Explorationspotenzial sind in der aktuell geringen Marktkapitalisierung von 230 Mio. Pfund nur unzureichend berücksichtigt.

Fazit

Obwohl es nicht gerade viel Freude macht so lange auf die Erholung der Aktie zu warten, gehe ich nach wie vor vom hohen Potenzial einer Neubewertung aus. Darum wäre ein Verkauf zu früh. Gleichwohl wurden die optimistischen Zielvorgaben des Vorstandes abermals deutlich verfehlt und man ging zudem in diesem Jahr von einem deutlicheren Schuldenabbau aus, der jedoch wegen notwendiger Erhaltungsinvestitionen nicht in vollem Umfang eintrat.

Sie sollten selbst entscheiden, ob Sie die Aktie vielleicht jetzt verkaufen. Im zweiten Halbjahr 2016 hielt sich Petropavlovsk vom Kurs her sehr gut und wurde von der Korrektur der Junior-Goldaktien (GDXJ) nicht so stark in Mitleidenschaft gezogen. Insofern ist das Glas wohl weiterhin halb voll, statt halb leer.

POG-Outperformance

Quelle: finance.google.com

Es gibt aktuell wohl bessere Goldaktien. Weil die Chance dennoch vorhanden sind empfehle ich den Wert spekulativ zu HALTEN. Irgendwann muss Petropavlovsk aber auch liefern und länger als die nächsten 3-4 Monate schaue ich mir das Spiel wohl nicht mehr an, denn ich habe noch viele weitere und hervorragende Kandidaten, welche in Ihrem Depot für deutlich schnellere Kursgewinne sorgen werden.


Ende Teil I


Neuempfehlung
Sibanye_Logo

Sibanye Gold (NYSE: SBGL – WKN: A1KBRZ) Kurs: 8.90 US$ – Kauflimit: max. 9.00 US$
Internetseite von Sibanye Gold

Kursziel: 13-15 US$ Potenzial: +50%


 

Highlights der Empfehlung

Stärkste Dividendenaktie im Goldsektor
Sibanye_Yield

  • Übernahme von Stillwater Mining (NYSE: SWC) mit qualitativ hochwertigen Platinminen in Montana (USA)
  • Aktienkurs aufgrund des starken Rand Wechselkurses und der Übernahmenachricht am Boden.
  • Tradingpotenzial von 40-50% in den kommenden 3-6 Monaten!

Einen Schönheitspreis werde ich mit meiner heutigen Empfehlung für Sibanye Gold garantiert nicht gewinnen und wirklich “kreativ” ist diese Empfehlung auch nicht. Zudem erspare ich mir eine langwierige Auflistung aller Minen und dem Produktionspotenzial, denn diese Spekulation rechnet sich allein aufgrund ihrer finanziellen Parameter. Die neue Sibanye-Stillwater wird ca. eine Marktkapitalisierung von 2,75 Mrd. US$ besitzen und 1,5 Mio. Goldunzen sowie 1.1 Moz. PGM (v.a. Platin, Palladium) fördern. Zusammen >2,6 Mio. Platin-/Palladium- und Goldunzen. Dies entspricht einer extrem günstigen Marktkapitalisierung von 1.060 US$ pro Produktionsunze. Allein daraus leite ich ausreichend Bewertungsspielraum von >50% ab!

Im Grunde hat es einfach nur mit dem Zyklus der Goldminen in Südafrika zu tun. Sibanye profitierte bis zum Ende des 1. Halbjahres 2016 von einem schwachen Rand, gefallenen Förderkosten und einer brachialen Restrukturierung sowie satten Dividenden (jährliche Dividendenrendite >5%! – sehr beachtlich für eine Goldaktie).

Infolgedessen stieg der Kurs von Sibanye auf sein fundamental faires Niveau von ca. 12 US$ und legte im Sommer, angefacht von fantastischen Zahlen noch mal eine Schippe nach und stand im Hochsommer bei >20 US$.

Weil solche Glücksphasen bei den Südafrikanern nie länger anhalten und entweder die Währung steigt oder die Gewerkschaften kommen und mehr Lohn einfordern, ging es im 2. Halbjahr wieder in den Rückwärtsgang und die Aktie verlor -65% auf 7 US$.

SBGL-Chart

Quelle:Stockcharts.com

Dieser Kursrückgang wurde auch dadurch verstärkt, dass Sibanye eine strategische und langfristig wohl überlebensnotwendige Entscheidung vollzog, indem man im Dezember die Übernahme von Stillwater Mining, einem US-Platinproduzenten, bekannt gab.

Das passt zwar nicht unmittelbar zum Kerngeschäft von Sibanye, das weiterhin der Goldabbau in den tiefsten Minen Südafrikas (Schachttiefe >10 km) ist. Doch Zukäufe im Platinbereich gibt es heuer für lau, denn Platin ist noch schwerer profitabel zu fördern wie Gold.

Die Übernahme von Stillwater Mining war mit 2 Mrd. US$ auch nicht unbedingt billig. Doch Stillwater besitzt mit seinen beiden Minen, der East Bolder und Stillwater Mine, sehr hochgradige Projekte mit >20 g/t PGM-Metallen, wovon 78% Platin sind und der Rest Palladium usw. Damit war die Bewertung durchaus gerechtfertigt. Zumal mit “Blitz” ab dem nächsten Jahr und bis in zwei Jahren eine Produktionssteigerung auf bis zu 800.000 Unzen PGM-Metalle erwartet wird.

Der Übernahmepreis auf die erwartete Platinproduktion von 2 Mrd. US$ für 800 koz ist demzufolge gerechtfertigt.

Nun kommt ein weiterer Faktor ins Spiel. Sibanye war bisher so gut wie schuldenfrei und wies eine vergleichsweise tiefe Bewertung auf. Das EV/EBITDA-Verhältnis lag hier bislang bei lediglich 3.

Durch die teilweise fremdkapitalfinanzierte Übernahme (ca. 50/50 durch Kapitalerhöhung + Kredite) steigt das Gewinnpotenzial und der Hebel auf den Gold- und den Platinpreis.

Da ich für Platin eine sehr positive Meinung habe, stellt sich einfach die Frage wie man das Thema angeht. Per risikoreichem Hebelzertifikat auf Platin oder eben einer Aktie wie Sibanye mit traditionell starker Dividende und einem hohen Maß an Finanzierungsspielraum, die durch den kreditfinanzierten Kauf eines der besten Platinminen der Welt nun ebenfalls einen stark positiven Hebel aufweist. In den letzten Jahren ging immer mehr Produktion in Südafrika verloren, die so schnell nicht ersetzbar ist. Die Lager wurden 2010 bis 2015 nahezu aufgelöst und erste starke Reaktionen am Platinpreis sehen wir langsam.

Der Platinmarkt befindet sich vor einer Phase mit starken Defiziten

Platinum

Quelle: Sibanye Investorenpräsentation

Fazit

Platin ist – was sehr selten der Fall war – günstiger als Gold und könnte jederzeit einmal 20-40% nach oben springen. Mit den neuen Platin-Minen von Stillwater würde Sibanye Gold ein ernst zu nehmender (Top-5) Anbieter im weltweiten Platin Segment sein. Die Bewertung der Aktie würde sich ebenfalls aus 50% USA-Südafrika zusammensetzen, so dass der positive Kapitalzufluss aus Südafrika auch für einen Vermögenstransfer in die sichereren USA genutzt werden dürfte. Am Ende ist Sibanye sicher ein vergleichsweise noch günstiger Gold/Platinwert, der deutlich unter der Bewertung von Goldcorp, Newmont, Kinross usw. liegt. Scheitert die Übernahme in letzter Sekunde, wovon ich nicht ausgehe, wäre die Sibanye Aktie ebenfalls zu günstig.

Sofern der Rand nicht noch stärker aufwertet müsste Sibanye ein mittelfristiges Kurspotenzial von ca. 50-100% aufweisen. Jedenfalls ist das Risiko bei aktuell 9 US$ sehr klein und ich sehe hier – mit einem mentalen Stopp von 7 US$ – kaum ein Problem für prozentual zweistellige Kurschancen in den nächsten 3-6 Monaten. Sollte ich mich täuschen, werden Sie die Aktie wahrscheinlich auch in einem halben Jahr wieder zu den heutigen Preisen gut verkaufen können.

Meine Empfehlung bezieht sich auf die ADR (4 Stammaktien) in New York, weil diese am liquidesten handelbar sind. Die Stammaktie (1/4 Wert eines ADR) wird aber ebenfalls in Frankfurt und anderen Börsen in Deutschland notiert. Welche Variante steuerlich interessanter ist bzgl. Dividendenbesteuerung und Quellensteuer kann ich Ihnen leider nicht individuell mitteilen. Es geht mir hier auch primär um Tradinggewinne.


Ende Teil II


Anlagestrategie:
Gold kann im Zuge der kommenden politischen Wahl-Kampagnen noch erheblich aufwerten, egal wie die Zinsentscheidungen der FED aussehen!


Gold hatte in der letzten Woche eine sehr gute Entwicklung. Der Goldpreis stieg über die wichtige Marke von 1.225 US$ und rückte damit nahe an das Ausbruchniveau von 1.250 US$ heran.  Gleichzeitig stieg der US-Dollar-Index um gut 1% und der Euro verlor zum US-Dollar volle 2 Cents, ohne, dass dies irgendwelche negativen Konsequenzen für den Goldpreis zeigte.

Die Währungshändler spielen hier möglicherweise schon einmal im Ansatz das Szenario durch, welches ich in Goldherz Report #45 angeschnitten hatte.

Damals ging ich davon aus, dass der Euro – betrachtet vom extremen negativen Sentiment aus – mindestens eine Erholungschance bis 1.09-1.12 haben dürfte, was sich seither bestätigt hat. Das Jahreshoch beim EUR/USD lag bisher bei 1.0825 und der Euro besitzt noch weiteres Erholungspotenzial. Die Frage ob wir die Parität zum Dollar noch sehen, kann aber hier und jetzt leider noch nicht beantwortet werden, denn eine Umkehr zwischen 1.09-1.12 ist weiterhin möglich.

Ob wir zum 2017er Jahreswechsel nun die Tiefs beim Euro markiert haben, wird nicht zuletzt vom Ausgang der Präsidentschaftswahlen in Frankreich abhängen.

Würde Le Pen gewählt hätte dies aber in letzter Konsequenz extrem positive Auswirkungen für Gold & Silber (mehr noch als der BREXIT). Das Abkoppeln des Goldmarktes von der US-Dollar-Währung wäre nicht nur wahrscheinlich, sondern zwingend!

Der Goldchart in Euro zeigt jedenfalls schon eine deutlichen Hang zum Ausbruch >1.400 € pro Unze.

Goldchart in Euro

Gold_EUR

Quelle: Stockcharts.com


Zwei Top-Hedgefondsmanager mit Milliardenvermögen glauben an Gold!

Ein alter Bekannter hat es wieder einmal geschafft und ist seit wenigen Tagen in den Goldring zurückgekehrt.

Der Star-Hedgefondsmanager Stanley Druckenmiller, der einst bei George Soros sein Handwerk erlernte, war im Herbst überraschend aus seiner umfassenden Goldposition ausgestiegen: “Ich habe mein Gold in der Wahlnacht verkauft“. Nun ist dies an und für sich nichts verwerfliches, schließlich konnte er in dieser Nacht die kurzfristigen Höchstkurse in Asien nutzen und zum Teil Spitzenkurse von über 1.300 US$ realisieren, just bevor der Goldpreis bis auf 1.120 US$ im Dezember fiel. Auf mich wirkten jedoch seine weiterführenden Aussagen irritierend, dass er glaube, dass die Märkte nun wegen Trump auf Wachstumskurs seien und die Gründe für das Halten von Gold enden würden.

Für die Medien haben die Aussagen eines Mannes wie Druckenmiller natürlich schon allein aufgrund seines Privatvermögen von schlappen 5 Mrd. US$ ein besonders hohes Gewicht und wenn Druckenmiller den Medien einen so großen Gefallen tut, indem er solches “Futter vor die Säue” wirft (von mir leicht abgewandeltes Sprichwort), wird das natürlich von den Redakteuren sofort breitgetreten.

Aktuell steht der Goldpreis nur noch 5% unter der unüberhörbaren Verkaufsempfehlung und es tat sich wieder etwas Neues:

Bei einer Veranstaltung von der Purdue University, bei der Herr Druckenmiller zu Gast war, sickerten von diesem nun völlig neue Aussagen durch und wurden zunächst nur von wenigen Medien, darunter den legendären King World News aufgegriffen:

Demnach soll Druckenmiller seine gesamte Goldposition wieder zurückgekauft haben. Schlussendlich hätte er durch seinen Verkauf einfach nur die kurzfristigen Möglichkeiten genutzt, weil Trump Pro-Business sei und deshalb die ersten Reaktionen der Märkte (Aktien runter, Gold rauf) verkehrt waren.

Bloomberg musste daraufhin und eher zwangsläufig ebenfalls einen Bericht publizieren und zitierte Druckenmiller mit den Worten:

“Ich wollte eine Währung und kein Land will eine starke Währung. Gold war erheblich gefallen also kaufte ich.” 

Der Goldverkauf Druckenmillers war also nicht endgültig und dürfte weniger strategisch als vielmehr taktisch gewesen sein. Es wäre schön, wenn die deutschen Finanzmedien jetzt auch darüber offen berichten und nicht nur voller Häme und Schadenfreude den Verkauf annoncieren würden.


Politische Umbrüche in der EU?

Bisher habe ich das Thema nur selten angeschnitten und es noch nicht nach oben auf die Agenda genommen. Das liegt sicher auch daran, dass wir hier in Europa im Hexenkessel sitzen und jede politische Veränderung zunächst einmal unangenehme und vollkommen unübersichtliche Konsequenzen hätte. Sicher ist eigentlich nur, dass sich die etablierten Parteien wieder mehr um die Meinung der Wähler befassen müssen.

Es geht darum, dass wir in diesem Jahr Wahlen haben. Als nächstes in den Niederlanden und Frankreich sowie, wahrscheinlich noch am wenigsten spektakulär, in Deutschland, wo es ja nahezu egal ist, ob nun Merkel wiedergewählt oder Schulz Kanzler wird.

Victor Sperandeo der wie Stanley Druckenmiller aus der Fondsmanagerschmiede von George Soros stammt ist für einige extreme Aussagen und Positionierungen bekannt. Er setzt auf fallende Aktienkurse und steigende Rohstoffpreise, insofern ist er mir mit auf einer Wellenlänge.

Zu den nun bevorstehenden Wahlen formulierte er unlängst die drastischen Worte: “Absolute Fucking Chaos“. Sperandeo, der einst weltberühmt wurde, durch seine pessimistischen Aussagen in einem Interview mit dem bekannten Barrons Magazin, im September 1987, nur einen Tag vor dem letzten großen Wallstreet-Crash,  ist aktuell vollkommen überzeugt, dass in den Niederlanden Geert Wilders und in Frankreich Marine Le Pen die Wahlen für sich entscheiden werden und damit ein Ende der heutigen EU und womöglich einen Austritt aus dem Euro besiegeln werden.

Deshalb ist es höchste Zeit, dass Goldherz Report jetzt DAS WICHTIGSTE THEMA anspricht, bisher hatte ich das vermieden, weil ich mir mit einer falschen Formulierung schnell “Feinde” machen würde, was nur zeigt wie unglaublich verbissen und verhärtet die Fronten links wie rechts sind.


Die Niederlande und Geert Wilders

 

Dass die Wahlen und vor allem die Zeit danach mindestens chaotisch sein wird und zuerst in den Niederlanden am 15. März mit einem starken Ergebnis für Wilders Partei, der PVV, enden wird, scheint sicher.

Die Umfragen sprechen eine deutliche Sprache: 

dutch-polls-2016-12-19

Quelle: Zerohedge.com

Allerdings dürften in den Niederlanden, wegen des dortigen Splitterparteinsystems, wiederum drei Parteien nah an die 20% Marke herankommen. Wilders PVV – Partij voor de Vrijheid – dürfte demnach nur knapp vor den beiden bekanntesten Parteien liegen, der liberalen VVD – Volkspartij voor Vrijheid en Democratie und der sozialdemokratischen PvdA –  Partij van de Arbeid.

Meine Prognose: Ein dramatischer Zusammenbruch bei den Wählerstimmen der PvdA und VVD ist unabwendbar. Die Verluste werden gemeinsam >20% ausmachen. Diese Wähler werden dann wiederum den Linksgrünen sowie Wilders zufallen, der dann >20% erreichen dürfte.

Es ist jedoch sehr, sehr unwahrscheinlich, dass man Wilders regieren lässt. Die weiteren Parteien werden sich trotz ihrer fundamentalen Gegensätze, mit Pro-EU, den kleinsten gemeinsamen Nenner finden und mit ihrer Koalition aus mindestens drei Parteien Wilders von der Macht fern halten. Ein Austritt der Niederlande aus der EU wird mit knapp 20% EU-Gegnerstimmen nicht eintreten.


Das Schicksal der EU entscheidet sich in Frankreich und könnte in der Konsequenz einen Goldpreis >2.000 US$ pro Unze bedeuten!

OuiLaFrance

Obwohl die Lage in den Niederlanden noch irgendwie in den Griff zu bekommen sein dürfte, ist die Kuh aber noch längst nicht vom Eis. Das Schicksal entscheidet sich diesmal in Frankreich, das Europa schon einmal vor 228 Jahren mit seiner Revolution umwühlte. Realistischere Chancen auf das Amt des Präsidenten hat Marine Le Pen durchaus, weil in Frankreich der Präsident direkt gewählt wird. Hier besitzt Frau Le Pen sehr gute Voraussetzungen, zumal ihr größter Widersacher Fillon gerade auf eine Tellermine in Form eines Korruptionsskandal stolperte. Seine Frau soll als parlamentarische Angestellte mal eben 800.000 € verdient haben, wobei die Arbeitsstelle nur fingiert gewesen sein soll.

Marine Le Pen ist sich ihrer potenziellen historischen Bedeutung sehr wohl bewusst und betonte schon mal die Charakteristik einer “neuen französischen Revolution”, beim Start ihres Wahlkampfes am Sonntag in Lyon.

Tatsächlich wäre ein Wahlsieg Le Pens über kurz oder lang der Todesstoß für den Euro, denn mit Großbritannien und Frankreich schieden die Kernländer Europas aus dem EU-Verbund aus und am Ende bliebe nur Deutschland, welches allein nie und nimmer die südlichen Länder halten könnte. Kein südliches Land würde sich in eine “Leibeigenschaft” unter deutscher Leitung begeben – denn als solche wird das Diktat aus Brüssel in diesen Ländern empfunden. Im Zweifel wird die eigene Notenpresse immer als der leichtere Ausweg gesehen. Zumal die Entwicklungen in Griechenland, Spanien, Italien, usw. bisher gezeigt haben, dass Strukturreformen dort nur langsam bis überhaupt nicht greifen. Ohne einen Schuldenschnitt oder eine Transferunion, die wohl eine politische Union voraussetzt, ist der Euro in der heutigen Form kaum noch zu retten.

Die nächsten Wahlen dürften darum die wohl vorläufig letzten nationalstaatlichen Wahlen bedeuten, die solche unglaublich großen Dimensionen aufweisen, welche die Wähler nicht einmal im Ansatz überblicken, geschweige den begreifen können.

Damit will ich mich gar nicht auf eine Seite stellen, nur die Konsequenzen sollten klar sein. Den BREXIT kann der Euro überleben, den FREXIT nicht!

Meine Prognose: Ein Wahlsieg von Le Pen – wenngleich noch immer ungewiss – käme einem politischen Erdrutsch gleich. Selbst wenn die Umfragewerte bei der bevorstehenden Stichwahl zwischen Le Pen und höchstwahrscheinlich Macron, Juppé, oder Fillon noch immer deutlich gegen Le Pen stehen, halte ich ihren Wahlsieg für potenziell möglich. Zurzeit sehe ich aber eher maximal die Möglichkeit, aber noch keine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es so kommt. Anfang April werde ich sicher noch einmal eine Neubewertung der politischen Situation vornehmen und diese im Hinblick auf Gold und Silber auslegen.

Für den Gold- und Silberpreis hätte ein Wahlsieg Le Pens und der damit fast schon zwangsläufig resultierende FREXIT unglaubliche Konsequenzen, die ich noch um Potenzen höher einschätze als der BREXIT, den ich für Gold eher als Anlass für das Jahreshoch 2016 sah.

Mit derartigen Prognosen muss man sehr vorsichtig sein. Aber ein solcher, unerwarteter, totaler finanzieller und politischer Umbau der EU dürfte der Goldpreis schnell auf 2.000-2.500 US$ pro Unze explodieren lassen! Diese Prognose ist in den Köpfen der Anleger noch nicht einmal im Ansatz enthalten und dürfte darum zumindest eine psychologische Stütze für den Goldpreis bleiben, denn selbst wenn Le Pen die Wahl knapp verlieren sollte, wird ihre Bewegung mit Bestimmtheit gestärkt aus den Wahlen hervorgehen und die Politik noch weiter berühren.

Fazit

Es kann schon sein, dass ohne den Austritt Frankreichs oder Hollands, der Euro zwar noch ein Weilchen bestehen bleibt und sogar seine zwischenzeitliche Erholung zum US-Dollar – im Raum stehen nach meiner Überzeugung 1.30! – und dennoch so stark angeschlagen bleibt, dass das Gold weiterhin eine solide Unterstützung erfährt. Da Euro oder US-Dollar nunmal immer nur die zweitbeste Währung nach Gold bleiben werden. Nur wäre dann die extreme Preisprognose von >2.000 US$ nicht in diesem Jahr, sondern erst in den nächsten drei oder vier Jahren möglich.

Es grüßt Sie Ihr,

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Günther Goldherz, Chefredakteur


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