Ausgabe 7/2019 – Warum NASDAQ-Aktien Pfui sind und Rohstoffaktien Hui

 Goldherz Report Ausgabe 7/2019 – Donnerstag, 21. Februar 2019

G.Goldherz

Liebe Leserin, lieber Leser,

heute gebe ich Ihnen einmal meine Erfahrungen und mein Wissen weiter, so wie ich das vor über 20 Jahren von einem 100 Mio. Euro reichen Großinvestor gelehrt bekam.

Immer wenn die Party am schönsten ist, wird es Zeit, den Ausgang zu suchen

Das habe ich Anfang 2018 schon gesagt. Heute stehen wir bei den großen Indizes praktisch auf dem selben Niveau.

Es ist tatsächlich immer so und Sie können fast Ihre Uhr danach stellen, dass am 10-Jahreshoch immer der Trend wechselt und total ausgebombte Aktien plötzlich und viele Jahre lang steigen, während die Höhenflieger der letzten Dekade auf der Strecke bleiben.

Der Optimismus ist einfach zu groß

Es gibt zurzeit eine unglaublich hohe Anzahl an Investoren, die an das Wunder von „Wachstumswerten“ glaubt, ohne sich Gedanken zu machen, wer diese Rendite bezahlen soll. Eine ähnliche psychologische Verfassung kenne ich selbst nur von der Jahrtausendwende und davor gab es 1968 mit der sogenannten „Nifty 50“-Welle eine vergleichbare Entwicklung, bei der Anleger fast nur Aktien der Großen wie IBM oder Kodak kauften.

Nein, ich habe keine Glaskugel vor mir. Ich halte mich an einfachste Bewertungsgrundsätze, die Anleger spätestens seit 2016 über Bord geworfen haben.

Denn tatsächlich war die Hälfte der gesamten Aktien-Performance des letzten Jahrzehnts nichts weiter als die Ausweitung des wichtigsten Bewertungs-Multiplikators überhaupt, dem EV/EBITDA (Gesamtunternehmenswert/Operativer Gewinn vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen). Wobei dem Enterprise Value die Marktkapitalisierung + Schulden entsprechen.

Die Bewertungsverhältnisse sind unglaublich teuer 

Die Bewertungsverhältnisse sind von 2012 bis heute explodiert. Quelle: Gleason Advisors

  • Morgan Stanley berechnete vor Kurzem, dass 45% aller Unternehmensanleihen auf „Junk“, sprich auf „Schrottniveau“ herabgestuft werden müssten, wenn die Rating-Agenturen (S&P, Fitch, Morningstar) ihre Arbeit tun würden, statt den singend optimistischen Prognosen des Vorstands zu lauschen.

Wenn also die Kreditseite überbewertet ist, dann dürfen Sie die Aktienseite gar nicht erst anfassen… Jedenfalls nicht, so lange die Bewertungen haushoch und jenseits von Gut und Böse stehen.

Beachten Sie: Die NASDAQ bringt ab heute nur +5% pro Jahr

Wer nahe am Hochpunkt kauft und an seinen NASDAQ-Aktien festhält, der muss sich über sehr lange Zeiträume von 15-20 Jahren mit einer klammen Durchschnittsrendite von 5% zufrieden geben. Das war die Rendite von 1992 bis 2009 (17 Jahre) und von 2000 bis 2018 (18 Jahre) sowie von 1987 bis 2009 (22 Jahre).

Mit Zyklen verdienen Sie 4-Mal besser oder +20% pro Jahr

Das Einzige, was Sie wissen müssen: Die Masse kann nie Recht haben. Es ist einfach mathematisch unmöglich, dass die Mehrheit eine höhere Rendite einfährt als die Minderheit. Wenn der Markt einen Wachstumstrend von 10% p.a. besitzt, dann wird es nötig, etwa einmal pro Dekade den Trend zu wechseln. So können Sie eine Rendite von 15-20% jährlich erlangen, ohne Stress.

Mythos Wachstumsaktien: NASDAQ-Technologiewerte sind langfristig KEIN Renditebringer

Beim NASDAQ Composite Index lag das Hoch im Jahr 2000 bei 5.000 Zählern, das letzte Hoch 2018 – also 18 Jahre später – bei 8.000 Punkten. Allein das wiederum ist ein weiterer Beweis dafür, dass „Wachstumsanleger“, die glauben, dass eine breit diversifizierte Anlage im NASDAQ „Überrenditen“ ermöglicht, maximal ein Jahrzehnt richtig liegen können, wogegen sie von 2000-2009 komplett falsch lagen. Der NASDAQ brauchte von 1992 bis 2009 sogar 17 Jahre, um sich etwa zu verdoppeln.

Hier sehen Sie die langfristige Wertentwicklung des NASDAQ im Vergleich. Quelle: Yahoo Finance

Wären die Börsen „logisch“, stünde der NASDAQ Composite heute bei 5.000 Punkten und näher an der „Realitäts-Linie“ von 8% Jahresrendite.

Goldminenaktien (HUI) wären vielleicht bei 400 Punkten fair bewertet, also mindestens dem doppelten Wert von heute (entsprechend einer langfristigen 3% Jahresrendite mit Inflationsausgleich).

Von 1996 bis 2011 brachte der HUI 15 Jahre lang sogar 10% Jahresrendite.

Anleger konnten am Wendepunkt, als die Spanne aus Traum und Wirklichkeit am höchsten war, in einer Dekade (2001-2011) +30% jährlich mit realen Werten wie Gold- oder Minenaktien verdienen.

Klar, würde sich das wiederholen, wäre das eine Übertreibung.

Aber genau das passiert an der Börse immer wieder aufs Neue.

Darum beschäftigen Sie sich lieber damit, wie Sie Geld verdienen können

Immer folgte auf Phasen wie jetzt eine massive, mehrere Jahre anhaltende Rohstoff-Rally: Beim Goldpreis von 35 auf 800 US$ (Faktor 20x) und von 300 bis 1.900 US$ (Faktor 6x). Rohöl verteuerte sich um Faktor 6x von 1970-1983 sowie um Faktor 5x von 1995-2008 (15x vom Tief 1999 – Russland-Krise).

Selbst eine 5% Renditelinie würde ein HUI-Ziel von >1.000 Punkten bis zum Jahr 2025 bedeuten, was von heute +458% wären, während der NASDAQ im gleichen Zeitraum eine Null-Rendite einfahren würde.

Kaufen Sie den HUI-Index und verkaufen Sie den NASDAQ

Eine ganz einfache Idee wäre es also, den NASDAQ zu verkaufen und stattdessen den HUI-Index zu kaufen.

In ein gesundes Depot gehören aber nicht alle Minen-Aktien, sondern nur die Unternehmen, die ihr Kapital vermehren können und zwar intern, indem sie ein so starkes, gewinnbringendes Geschäftsmodell entwickelt haben, mit dem sie zweistellige Renditen einfahren und das Jahr für Jahr sowie zuverlässig.

Schauen Sie, ein Goldminenwert, der heute schon, bei tiefen Goldpreisen, 20% auf sein Eigenkapital verdient, der läuft einfach der Konkurrenz davon, selbst wenn vielleicht aktuell praktisch alle Goldwerte analytisch betrachtet unterbewertet aussehen.

Wer die Gewinnmaschine im Keller stehen hat, der läuft einfach leichter.

Kirkland Lake Gold ist eine solche mit 20% EK-Rendite und konnte so sämtliche Schulden in Windeseile zurückzahlen kann, so dass Sie als Aktionär von jeder geförderten Goldunze profitieren.

Darum ist die Aktie, nach meiner Vorstellung vor drei Jahren bisher um +542% gestiegen und nicht nur, weil sie unterbewertet war…

Meine „Goldherz-Bewertungsmaschine“ spuckt immer wieder fantastische Chancen aus

Nach Kirkland Lake folgte B2Gold, die Sie bereits aus den kostenlosen Ausgaben kennen und auch B2Gold schaffte schon eine kleine Outperformance mit +18% Rendite in einem Jahr oder +40% seit ihrem Sommertief 2018.

Erst habe ich einen neuen Goldwert in die Goldherz-Investitionsliste aufgenommen, der mit einem KGV von 10 sowie 5% Dividendenrendite glänzt.

Die Kapitalrendite dieser Aktie ist viermal höher als bei Barrick Gold – die Aktie, die viele Goldmineninvestoren kaufen.

Meine Zink- und Bleiaktien schaffen das auch mit Leichtigkeit.

Der Auslöser für steigende Zinkpreise ist jetzt da:

Australien Überschwemmungen bringen eine Störung der Bahntransporte für Blei & Zink-Konzentrat

Reuters berichtet über Überschwemmungen in Australien, die das Zinkangebot verknappen. Quelle: Reuters.com

Wie attraktiv meine Zink-Favoriten sind, darüber schreibe ich mir seit 3 Monaten die Finger wund und die ersten +20% Gewinn habe ich schon eingefahren.

Meine Favoriten haben ein erwartetes EV/EBITDA von unter 3 und bei steigenden Zinkpreisen fallen die Bewertungen auf 1,5.

Verglichen mit dem Russell 2000, der eine Bewertung von 15x EBITDA aufweist, könnten da +1.000% Gewinn lauern. Aber selbst bei einem Spurt zum fairen Multiplikator bei 6x (Rohstoffaktien-Durchschnitt) können Sie mit locker +200% Gewinn rechnen, von heute an.

Meine Favoriten werde ich Ihnen exklusiv im PLUS präsentieren. 

Wenn Ihnen nichts Besseres einfällt oder Sie noch nicht das Kleingeld für ein Abo haben, dann kaufen Sie vielleicht eine Glencore? Denn Glencore ist einer der größten, profitabelsten und spannendsten Rohstoffhandelskonzerne.

Bei Glencore erwarten Analysten für 2018 ein EBITDA von 16 Mrd. US$.

Bis zum Sommerhoch 2018 sind hier ebenfalls leicht +20% möglich in den nächsten Monaten. Denn Glencore wird mit dem Zinkpreisausbruch über 1,25 US$/Pfund eine richtige Gewinnmaschine mit günstigen erwarteten EV/EBITDA von rund 4,8 und einer Dividendenrendite von satten 5%. Mit steigenden Zinkpreisen wird die Bewertung sogar nochmal drastisch zurückgehen.

Die Charts der führenden Zink- und Bleiaktien sehen jedenfalls phantastisch aus

Quelle: Google.com

Auch wenn PLUS-Leser mit meinen Favoriten im Zink- und Bleisektor wohl mindestens doppelt so gut abschneiden werden, ist Glencore sicher kein schlechter Wert und wenn Sie mit Indien vertraut sind, könnten Sie sich auch eine Hindustan Zinc einmal näher anschauen.


Nächste Woche enthülle ich eine neue Aktie, die bei einem Zinkpreisausbruch massiv profitieren wird:

  • Das Unternehmen erhält je 0,25 US$ Zinkpreisanstieg fast die gesamte derzeitige Marktkapitalisierung dazu !!!
  • Ein Wahnsinnshebel: Die Aktie wird sich mit dem Auslöser (Zink >1,25 US$ pro Pfund) schnell verdoppeln
  • Der Stopp-Kurs reicht 20% unter dem aktuellen Niveau
  • Das wiederum ergibt ein Chance-/Risikoverhältnis von 5:1

Zeit für ein Goldherz VIP/PLUS Abo? 


Wenn Sie sich heute für ein Abo entscheiden, dann bekommen Sie die Analyse zur neuen Einsteiger-Aktie im Zinksektor nächsten Mittwoch druckfrisch zugeschickt.

Viel Zeit bleibt Ihnen wohl nicht mehr.

Der Zinkpreis scharrt schon mit den Hufen: Über 1,25 US$/Pfund werden die Kühe fliegen…

Quelle: InfoMine.com

Bis nächste Woche!

Es grüßt Sie Ihr

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Günther Goldherz,

Chefredakteur Goldherz Report


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Zur nächsten Goldherz Sprechstunde begrüße ich Sie am Montag, den 25. Februar 2019, ab 19:00 Uhr im sharedeals.de Live-Chat!

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  4. Renaissance Oil: Die bull markets media GmbH wurde als Herausgeber für die Berichterstattung über das Unternehmen vergütet und hält zudem Aktien/Warrants an dem Unternehmen.
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