Ausgabe 21/2022: Rekordhohe Energiepreise werden dauerhaft sein

heute früh wäre ich fast vom Stuhl gefallen, als ich es noch mal realisierte: Der ETF für US-amerikanische Öl- und Energiewerte (NYSE: XLE) zeigte seit Jahresbeginn einen Anstieg von +70%. Seit dem Lockdown 2020 steht nun schon eine Rendite von +283%.
Wahnsinn: Die steile Entwicklung scheint zunächst vor allem von Momentum und Anlagenotstand getrieben zu sein.
Bei näherem Blick zeigen sich aber weitere schwergewichtige Gründe, die den Kursanstieg rechtfertigen.
Auf Sicht von 5 Jahren zeigt der Energiesektor allein, dass er seine relativ schlechtere Entwicklung im Vergleich zum Gesamtmarkt, dem S&P 500 aufholt.
Schließlich bestehen knapp 50% des passiven ETFs aus den beiden Ölriesen Chevron (NYSE: CVX) und ExxonMobil (NYSE: XOM).
Trotz des Anstiegs sind diese beiden Schwergewichte mit aktuell 5x bis 6x EV/EBITDA gleichwohl noch lange nicht überbewertet. Der S&P 500 kommt je nach Schätzung immer noch auf einen EV/EBITDA von rund 15 und ist zudem deutlich höher verschuldet als die Top-Energiekonzerne.
SPDR Select XLE ETF im Vergleich zum S&P 500:
Es gibt gute Gründe, dass das so bleibt: Seit Jahrzehnten wurde nichts in die Ölförderung und den Bau von Raffinerien investiert.
Logisch: Es war einfach leichter und einträglicher für das Geschäft weitere sinnlose Netflix-Serien (Nasdaq: NFLX) zu drehen…

Kurstreiber sind rekordhohe Benzinpreise und Raffineriemargen

Über 50 US$ Raffineriemargen gemessen am 321 Crack Spread sind historisch und es besteht sicher langfristig eine Gefahr der Ertragsspitze im relativen Vergleich zum Rohöl.
Der Börsendienst Doomberg bringt es in seinem Twitter-Feed auf den Punkt: 

Die Schwerindustrie kann nicht dauerhaft mit einer Auslastung von über 90% arbeiten. Ganz gleich, ob es sich um Raffinerien oder LNG-Exportterminals handelt, wenn Preise und Engpässe die Betreiber dazu verleiten, Vollgas zu geben, gehen Dinge kaputt.

Wartungsarbeiten werden aufgeschoben, Zusatzschichten eingelegt, und es passieren schlimme Dinge…

Darum ist es auch gar nicht verwunderlich, dass mit dem Unfall bei Wartungsarbeiten an der Raffinerie Schwechat die österreichische Treibstoffproduktion ausfiel:

Alles zum OMV-Unfall: Unsere Sprit-Produktion ist auf Wochen gedrosselt, titelte Exxpress.at

Die neuen Chancen liegen außerhalb der US-Energieriesen

In meiner Basisanalyse bleiben US-Energieaktien eigentlich immer benachteiligt, weil die Reservoirs mitunter sehr schlechte Qualität haben. Besonders durch den Umstand der hohen Aufwendungen für die unkonventionelle Ölförderung wie Fracking und Ölsande sehe ich die US-Multis langfristig im Nachteil.
Die US-Energieaktien haben überdies eine Historie immer beim Cashflow zu glänzen, ohne ihn tatsächlich nachhaltig zu besitzen.

Die US-Manager sind stets Vollprofis, wenn es darum geht, hinter dem Rücken der Aktionäre versteckte Schulden und Verbindlichkeiten anzuhäufen und mit Tricks wie Leasingverträgen oder überlanger Abschreibungsdauer die Verbindlichkeiten zu erhöhen.

Den meisten Gewinn ziehen diese Konzerne zurzeit ohnehin weniger aus der Rohölförderung als vielmehr aus den rekordhohen Raffineriemargen, die auch irgendwann stark zurückgehen könnten – wenn auch vermutlich nicht mehr in diesem Jahr. Das Raffineriegeschäft bleibt nämlich auch sehr zyklisch.
Obwohl es zurzeit sehr viele Gründe für langfristig hohe Margen gibt, solange Raffineriekapazitäten eher ab- als aufgebaut werden, haben hier Anleger dennoch nur selten den vollen Überblick und wissen im Zweifel nicht, wo und warum sich eine Spitze bildet.
Als weltweit tätiger Investor gebe ich jedoch zu bedenken: Es gibt noch viele Ölaktien, die bei deutlich niedrigeren  Bewertungen wie die US-Riesen um +60% bis +200% höher notieren sollten, um den Rückstand aufzuholen. Folglich bieten diese ein noch deutlich höheres Kurspotenzial – bei viel geringeren Risiken.
Am Ende dürfte die Profitabilität der konservativen, unbekannten, ausländischen Rohölwerten darum sehr viel besser ausfallen.
Ich sehe hier vor allem langfristige Investitionschancen in Titeln, die von Anlegern zurzeit noch gemieden werden.
Zu nennen wären dabei eine:
  • OMV WKN: 874341 aus Österreich mit EV/EBITDA22e: 2,8x – mit der PLUS-Leser seit meinem Kauf-Tipp vor 8 Wochen +36% Rendite erreichten.
  • Oder Norwegens Energiekonzern Equinor WKN: 675213 mit EV/EBITDA22e: 1,8x – die ich vor Monaten schon im Youtube-Kanal SD-Talk vorgestellt hatte.
Ich frage mich dann immer, warum ich in diese US-Buden investieren soll, wenn es so viele bessere Aktien gibt?
Langfristig setzt sich Qualität doch wieder durch und die finde ich HEUTE vor allem außerhalb der USA – konkret in Afrika!

Afrikas Ressourcenreichtum verbunden mit immensem Entwicklungspotenzial

Auch wenn es in unserer westlichen Welt von verklärten Politikern in ihrem nostalgischen Schwalk gerne anders dargestellt wird, bleibt sauberes Wasser und Strom eine Voraussetzung für das Überleben unserer Zivilisation.

Leider werden von der EU in afrikanischen Ländern genau diese wirtschaftlichen Grundvoraussetzungen untergraben. Gerne sorgen sich die EU-Politiker in ihrer Selbstherrlichkeit eher über Lieferung von Weizenexporten, statt afrikanischen Ländern bei der Bewässerung und Energieerzeugung zu helfen.

Indem der deutsche Bundeskanzler mit seiner „Betteltour durch Afrika“ versucht, an Rohstoffe wie Erdgas zu kommen, raubt er afrikanischen Ländern die Entwicklungsmöglichkeiten. Tatsächlich bräuchten diese Länder das wenige Erdgas selbst, um endlich Strom und Licht in ihre Hütten zu bekommen.

In afrikanischen Ländern ist die traditionelle Biomasse noch immer die wichtigste Energiequelle, die in den weltweit aufgestellten Energiebilanzen gar nicht berücksichtigt wird, weil sie im Wesentlichen nicht kommerziell ist und sich daher schwer messen lässt.

In weiten Teilen Afrikas macht sie mehr als 90% des häuslichen Verbrauchs aus.

Sorgen Sie für Strom in Afrika und verdienen damit eine Stange Geld

Kapitalismus ist nicht böse: Er bringt Arbeit und Brot für Milliarden von Menschen, schafft ihnen Perspektiven und sorgt für Wohlstand. Mit Ihren Investitionen in starke Unternehmen, die in Afrika tätig sind, können Sie nicht nur viel Geld verdienen, sondern einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung leisten.

Zum Glück gibt es verantwortungsvolle Ölkonzerne wie TotalEnergies (WKN: 850727), die durch ihr Engagement in Afrika auch selbst vom Energiehunger des Kontinents profitieren.

TotalEnergies veröffentlicht auf seiner Internetseite tolle Grafiken für Anleger und Informationen zum weltweiten Energieverbrauch.

Afrika ist der kontinent mit den historisch niedrigsten CO2-Emissionen:

Gleichzeitig verdoppelte sich der Anteil Afrikas am globalen Energieverbrauch der Nicht-OECD Länder von 3,7 auf 6,2%. Beim voraussichtlichen Weltenergiebedarf findet das Wachstum der gesamten Weltbevölkerung weithin in den Nicht-OECD Ländern statt:

 


Aktien-Doppelpack: Profitieren Sie von der explosiven Renditechance im Ölsektor Afrikas

Heute darf ich Ihnen exklusive Informationen weiterreichen: wertvolle Erkenntnisse, die ich von einer der führenden Öl & Gaskonferenzen aus London erhalten habe.

Es handelt sich dabei um die wichtigste Energiekonferenz des Jahres mit Bezug auf die Wachstumschancen Afrikas. Bisher wissen nur ganz wenige auserwählte institutionelle Investoren von dieser Anlagechancen. Behalten Sie diese Erkenntnisse darum besser für sich und nutzen Sie sie für Ihren Vermögensaufbau.

Für dieses Thema stelle ich Ihnen heute zwei neue Öl- & Gas-Aktien frisch im Doppelpack vor.

Beide fokussieren sich auf meine Lieblingsregion der weltweiten Ölindustrie: Namibia.

Dort konnten Sie seit 2019 mit ReconAfrica bis zu +3.500% Rendite erzielen. Von einer Potenzialbewertung aus betrachtet können Sie mit meinen beiden neuen Ideen erneut kassieren.

Das schöne an diesem Aktien-Doppelpaket: Sie können Ihr Kapital gut nach Ihrer Risikoneigung aufteilen. Sie sollten stets die Papiere des stark wachsenden Ölproduzenten Aktie Nummer 1 mit +287% Renditepotenzial zuerst erwerben, bevor Sie sich bei Explorationsfeldern beteiligen, die bei der Aktie Nummer 2 einen Kurs-Vervielfacher von bis zu +1.100% für Sie bereit hält.

Erfahren Sie die Namen dieser beiden Aktien im Doppelpack sowie alle weiteren Anlageideen noch HEUTE im PLUS:

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Erneut Starke Bohrergebnisse: Diesmal wieder von einer neuen Zone

Newcore Gold (Toronto: NCAU – WKN: A2QATA – ISIN: CA65118M1032)

Unternehmenswebsite Investorenpräsentation PDF

Normalerweise werden Ghana Explorer mit 1-2 Ressourcen bewertet und nicht mit dem realistischen Potenzial auf ein gutes Dutzend Abbaustellen. Der Kurs würdigt das viel zu wenig. Der CEO informierte mich auch  zeitnah:

„Hallo Günther, Ich hoffe Du hast eine gute Woche. Wir haben weitere Bohrergebnisse aus unserem First-Pass-Bohrprogramm bei Tokosea, einer neuen Entdeckung bei Enchi, bekannt gegeben. Wir freuen uns sehr über diese Neuentdeckung, die sich in unmittelbarer Nähe zu unserer Lagerstätte Sewum befindet, und wir sind der Ansicht, dass die Ergebnisse, die wir in früheren Stadien erzielen, das starke Potenzial für ein beträchtliches Ressourcenwachstum auf dem gesamten Projekt unterstreichen.“

Das Unternehmen veröffentlichte hierzu ein neues Video von seiner neuen Erzzone Tokosea:

 

 

Meiner Meinung nach leistet das Team um CEO Luke Alexander eine überaus erfolgreiche und wichtige Vorarbeit für das dieses Jahr anberaumte Ressourcen-Upgrade.

Gleichwohl befinden wir uns bei der Bewertung von Explorern zurzeit in einem extrem schwierigen Markt. Normalerweise war es für Investoren in solchen Phasen besonders lukrativ, um in die günstigen Schnäppchen einzusteigen.

Sie sehen das daran: Der Kurs von Newcore Gold bei 0,36 CA$ (43 Millionen CA$ Börsenwert) würdigt das Distriktpotenzial und die immensen Leistungen der Bohrfortschritte praktisch gar nicht würdigt.

Im Prinzip muss das Management jetzt nur stur so weiter machen wie bisher. Das Ziel sollte darin liegen, eine starke Ressource herauszuarbeiten und darauf eine neue vorläufige Machbarkeitsstudie aufzulegen.

Zurzeit wäre Newcore mit einer Übernahmeprämie von +100% auf den aktuellen Kurs eine leichte Beute und vermutlich einer der günstigsten Projekte in dieser Region mit einem Multimillionenunzen Potenzial.

Irgendwann dürfte darum einer der hungrigen Goldkonzerne anklopfen, die mit der Goldförderung in Ghana gutes Geld verdienen und weitere Entwicklungsprojekte zukaufen möchten.


Ihr