Ausgabe 6/2022 – Es kriselt: Energiekrise, Nahrungsmittelkrise, Ölkrise, Ukraine-Krise

wenn ich heute einmal das Suchwort “Krise” bei Google (Alphabet, NASDAQ: GOOG) eingebe, erhalte ich so viele Treffer wie noch nie seit Erfindung des Internets.

Wer glaubte, dass mit dem Ende der Pandemie wieder ein “Normalzustand” zurückkehren würde, dürfte sich irren. Tatsächlich wurde in den letzten Jahren der Grundstein für eine sogenannte “neue Normalität” gesetzt – auch als Great Reset bekannt. Für mit ist das Neusprech für Absurditäten, die an eine totale Dystopie erinnern.

Der Silberguru David Morgan schreibt zuletzt mahnende Worte:

„Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass wir jetzt in die gefährlichste Phase einer mehrjährigen Krise eintreten. Der Feind ist das pure Böse und wird daher vor nichts Halt machen, was bedeutet, dass Sie sich auf mehr gefasst machen müssen. Was wird das sein? Das ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unbekannt. Zwei Dinge, die mir in den Sinn kommen, sind Stromausfälle/Cyberattacken und weitere Beschränkungen. “

ZDF: Deutschlands Energiekrise mit Rekordpreisen für Strom und Gas:

(Quelle: frontal):

Hier ein paar aktuelle Schlagzeilen: 

  • Handelsblatt: Europa steckt in der Erdgas-Falle – von der Leyen sieht einen Green Deal als Ausweg.
  • Tagesspiegel: Baerbock zur Ukraine-Krise: Deutschland ist „bereit, einen hohen wirtschaftlichen Preis zu zahlen (Sind Sie bereit?)
  • Stiftung Warentest: Vorräte für Katastrophenfall und Pandemie – welche und wie viel?
  • Kurier: Gaskrise: Die USA springen ein – und verdienen gut…
  • RT: US-Inflation on fire: 7,0 Prozent im Dezember – Rekordwert seit fast 40 Jahren!

Bundesministerium warnt vor Nahrungsmittel-Krise

Sogar das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft stellt auf seiner Internetseite einen Vorratsrechner zur Verfügung. Dieser soll der Ihnen dabei helfen, die Lebensmittelmengen zu berechnen, die Sie für eine Versorgungskrise unbedingt vorrätig haben sollten. Vor wenigen Monaten galt das noch als Panikmache. Heute gehört es zum gesunden Menschenverstand, wenigstens ein paar Konserven und Lebensmittel für einige Wochen im Haus zu haben.

Im WDR ging es in seiner gestrigen Sendung “Markt” am Mittwochabend um die Kostenexplosion für Verbraucher und Erzeuger. Gleichzeitig fordert Cem Özdemir höhere Lebensmittelpreise…

Grund sei fehlender Dünger !!!

Ein Grund für die radikale Preiserhöhung von Lebensmitteln:

„Der Dünger ist knapp. Für die Chemiekonzerne lohnt sich die Produktion bei den aktuellen Energiepreisen kaum, erklärt der WDR. Ohne ausreichend Dünger rentiere sich allerdings der Anbau von Nahrungsmitteln vielerorts nicht mehr – würden die Landwirte sagen.”

Auch diese Entwicklungen sind weder neu noch überraschend. Nur wird sie jetzt das erste Mal der breiten Öffentlichkeit bekannt…

So habe ich meine Leser schon vor über einem Jahr über die Trendwende an den Dünger-, und Lebensmittel-Märkten informiert. Zudem habe ich einige Anlagetipps gegeben, mit denen Sie von dieser Entwicklung profitieren konnten.

Ausgerechnet Bill Gates hatte auch hier wieder einmal seine Nase vorn…

Er hatte schließlich auch bei allerlei Spekulationen auf eine weltweite Pandemie schon einen “guten Riecher”.

Währenddessen wurden die meisten Anleger wieder einmal nur verspätet über die Hintergründe informiert und letztendlich vor vollendete Tatsachen gestellt.

So schrieb ich im Artikel:

Agrar-Aktien: Bill Gates kauft Agrarland – so profitieren Sie!

„Volatiler und somit für Spekulanten ein Traum ist nicht zuletzt wieder einmal die Aktie der K+S, ein “Underperformer” der letzten Jahre aus dem MDAX. Die früher als Kali und Salz firmierende K+S AG ist nicht nur auf den Bergbau fokussiert, also die traditionelle Sparte der Kali- und Salzförderung. Mit den weiter festen Preisen für wichtige Agrarrohstoffe wie Mais, Weizen oder Soja kommt die Aktie wegen der dadurch steigenden Nachfrage nach Kalidünger bei Anlegern immer mehr ins Gespräch.”

Wenn Sie damals bei der K+S AG (Xetra: SDF – WKN: KSAG88) gekauft haben, konnten Sie damit +120% Rendite einfahren:

Quelle: Tradingview.com

Die Gründe für steigende Agrarpreise

  • Bis zum Jahr 2043 wächst die Bevölkerung von derzeit 7,7 auf über 9 Milliarden Menschen. Die Agrarflächen wachsen jedoch nicht mit.
  • Durch den Klimawandel, Naturkatastrophen und die enorme Nachfragesteigerung – vor allem aus China – werden Ackerflächen immer begehrter.
  • Auch der zunehmende Anbau sogenannter Energiepflanzen führt zu weiterer Verknappung der weltweiten Agrarflächen.
  • Steigender Wohlstand in den Schwellenländern und die sich verändernden Ernährungsgewohnheiten lassen ebenso bestimmte Agrarproduktionen weiter wachsen.
  • Wachstumstreiber bei Agrarrohstoffen sind nicht zuletzt die Verknappung fossiler Brennstoffe sowie der Ersatz von Werkstoffen (u.a. Kunststoffe) durch nachwachsende Rohstoffe und Naturprodukte.

Goldman Sachs Stratege: „Uns gehen alle Rohstoffe aus!”

Goldman Sachs betonte in ihrer neuesten volkswirtschaftlichen Analyse:

„Unsere Inflationsprognosen liegen in fast allen aufstrebenden Volkswirtschaften über dem Konsens.”

Die Volkswirte von Goldman Sachs erwarten eine beträchtliche Aufwärtsüberraschungen bei der Inflation. Damit verbunden sei dann ein erneuter Aufwärtsdruck bei den Energiepreisen. Selbst die eigenen Ölprognosen für 2022 korrigierte die Markexperten von Goldman Sachs nach oben.

Die Rohstoffstrategen der Kapitalgesellschaft erwarten nun, dass der Preis für Rohöl in der zweiten Jahreshälfte das Niveau von 100 US$ pro Barrel erreichen wird. Bisher lagen die Prognosen bei 80 US$ pro Barrel.

So etwas wie heute habe er noch nie erlebt, sagte Jeff Currie diese Woche zu Bloomberg TV. Der vielbeachtete Leiter der Rohstoff-Analyse-Abteilung bei Goldman Sachs meinte damit, dass die Rohstoffmärkte derzeit eine außerordentliche Verknappung eingepreist hätten.

In seinem Interview mit Bloomberg konkretisierte Jeff Currie: 

„Ich bin seit 30 Jahren in diesem Bereich tätig und habe noch nie solche Märkte gesehen: Uns geht alles aus, egal ob Öl, Gas, Kohle, Kupfer, Aluminium, was auch immer. Es gibt nichts mehr! Uns gehen alle Rohstoffe aus!”


Das wird die beste Goldminenaktie mit Höchstrenditen von +500%

Bei meiner neuesten Vorstellung handelt es sich um eine Goldminenaktie, die von der Wiederentdeckung des Goldes so massiv profitieren wird, wie kein anderer Wert.

Der Goldminen-Sektor war selten so attraktiv wie HEUTE: 

Das Unternehmen entwickelt eine der innovativsten, umweltfreundlichsten und nachhaltigsten Minen in Nordamerika. Anleger sollten sich jetzt daran beteiligen, nachdem die Kurse so günstig notieren wie nie zuvor.

Die Aktie wird für meine Leser und mich voraussichtlich die sichersten Prozente seit 2019 einfahren.

Beim aktuellen Goldpreis von 1.800 US$ wird die Goldmine in der Lage sein, mindestens 300 Millionen US$ an jährlichen Kapitalzuflüssen zu generieren.

Bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von 600 Millionen US$ bedeutet das ein minimales Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) von lediglich 2. Zur Einordnung: Barrick Gold (New York: GOLD) kommt auf ein KCV von 5 und Newmont Mining (New York: NEM) auf 8.

Damit bietet mein neuer Favorit Anlegern jetzt ein massives Kurspotenzial zwischen +150% und +300%.

Obendrein halte ich eine Goldpreisanstieg auf 2.300 US$ je Unze für sehr wahrscheinlich. Dieser ist in den Schätzungen noch gar nicht enthalten und würde das Kurspotenzial noch höher hebeln.

Wie hoch? Rechnen wir mit 2.300 US$ je Unze Goldpreisen, wären das 500 US$ je produzierter Unze an Mehreinnahmen bei gleichen operativen Kosten. Zudem würde dieses Preisniveau den Cashflow auf 450 Millionen US$ und das Mindest-Kurspotenzial auf +275% erhöhen. Am oberen Ende der Spanne wäre sogar ein Potenzial von +500% drin.

Was mich aber von dieser Aktie am meisten überzeugt und zu einer hohen fünfstelligen Investitionssumme bewogen hat, ist die zweite Meinung eines mir bekannten Geologen. Dieser hat mir versichert, dass er so aussichtsreiche Goldminen, wie sie dieses Unternehmen besitzt, noch nie gesehen hat.

Ich werde die Aktie in meiner nächsten Premium PLUS-Ausgabe ausführlich vorstellen.

Der Wert eignet sich für Sie, selbst wenn Sie nur eine einzige Gold-Aktie kaufen wollen, um in den nächsten 12-24 Monaten hohe Renditen zu kassieren.

Nach erfolgreichen PLUS-Investitionen wie: 

  • +800% in 24 Monaten mit der Aktie von Skeena Resources (Toronto: SKE),
  • +180%  in 12 Monaten mit der Aktie eines PLUS-Favoriten, die jetzt wieder in der Kaufzone notiert und meine zweitbeste Chance 2022 darstellt,
  • +196% mit der Aktie von Leagold Mining bis zur Übernahme.

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So profitieren Sie jetzt von der Inflationswelle

Die wichtigste Erkenntnis, die Sie als breit aufgestellter Anleger nun mitnehmen sollten, ist: Halten Sie so wenig S&P-500-Komponenten wie möglich im Depot. Insbesondere die Marktschwergewichte sind von ihren Bewertungen her viel zu teuer und gleichen darum die Inflation niemals aus. So erwirtschaftet eine Microsoft (NASDAQ: MSFT) lediglich eine Bruttorendite auf ihren Unternehmenswert von 5% pro Jahr.

Zur Berechnung habe ich hilfsweise den Kehrwert der EV/EBITDA-Kenngröße verwendet.

Damit steht der Software-Riese immer noch besser da als Tesla (NASDAQ: TSLA), das voraussichtlich erst nächstes Jahr auf 2,8% Rendite kommt. Für den Ausgleich der Inflationsrate ist das dennoch viel zu niedrig.

Viel besser sehen dagegen japanische Handelshäuser aus. Führende Welthandels-Gesellschaften heißen unter anderem Mitsui, Mitsubishi oder Itochu sowie Sumitomo. Diese erreichten zuletzt Rekordegwinne und erhöhten unisono ihren Gewinnausblick.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, haben praktisch alle japanischen Handelshäuser – darunter Mitsui & Co, Mitsubishi Corp. und Itochu Corp. – dank (!!!) höherer Rohstoff- und Energiepreise ihre Jahresgewinnschätzungen angehoben.

„Die nach oben korrigierte Schätzung des Nettogewinns der Itochu Corp. für das laufende Jahr in Höhe von 820 Mrd. Yen (7,2 Mrd. $) ist vor allem auf steigende Rohstoffpreise zurückzuführen.”

Was machen die Japaner anders, sodass sie plötzlich unter so widrigen Bedingungen erfolgreicher sind als ihre westlichen Konkurrenten?

Nun, da ich während meines Studiums einmal die Gelegenheit hatte, einen japanischen Wirtschaftskurs zu besuchen, glaube ich, einige Erfolgsgeheimnisse der Japaner zu kennen.

Während im Westen die Just-in-Time-Lieferkettenoptimierung nahezu fanatische Auswüchse angenommen hat, arbeiten japanische Unternehmen deutlich besser unter Inflationsdruck. Diese Denkweise entstand historisch gesehen einst während der Engpässe des 2. Weltkriegs und führten bereits während der 1970er Jahre dazu, dass Japan als Industrienation mit hohen Renditen glänzte.

Mir erzählte einmal ein Bekannter eine Geschichte über den ehemaligen Formel-1-Fahrer Niki Lauda. So war Lauda in Wirtschaftsfragen immer schon ein schlauer Fuchs, der diese Chancen früh erkannt hatte und seine Grand-Prix-Preisgelder gerne in japanische Aktien investierte. So wurde aus dem üppigen Gehalt bei Ferrari ein wirklich großes Vermögen.

Haben Sie jemals vom Handelsunternehmen Marubeni gehört?

Das Handelshaus ist unter anderem im Textil- und Nahrungsmittelhandel tätig. So besitzt Marubeni eine Textilfabrik, die exklusiv Lacoste-Polo-Shirts in Japan vermarktet. Zudem stellt der Konzern Schuhe und Chemikalien her, besitzt Getreidespeicher, betreibt eigene Schiffe und züchtet Lachse zu Lande.

Über die letzten Jahre zahlte das Unternehmen stattliche Dividenden aus – mit steigender Tendenz. Zuletzt waren es >50 JPY oder umgerechnet 4% Dividendenrendite auf den steigenden Aktienkurs, der lediglich mit einem KGV von 6 bewertet wird.

Die Aktien von Marubeni knabbern schon längst am Allzeithoch und konnten in den letzten 20 Jahren um +2.000% zulegen:

Japanische Konglomerate sind also viel besser für die aktuelle Krise positioniert. Viele waren auch in den letzten Jahren im Rohstoffsektor tätig. Während europäische und US-amerikanische Konzerne sich praktisch aus allen Rohstoff- und Rohwaren zurückgezogen haben, bauten die Japaner ihre führende Marktposition weiter aus. Nicht selten beteiligen sich japanische Handelshäuser traditionell sogar an Explorationsprojekten.

Eine Möglichkeit, mit der Sie die Renaissance von Japan bei Ihrer Vermögensplanung einsetzen können, ist der Kauf eines breit diversifizierten Japan-ETFs – beispielsweise des TOPIX. So bietet die französische Amundi Bank einen solchen ETF an, der auch für europäische Anleger zugelassen ist: Amundi Japan TOPIX UCITS ETF – EUR (Factsheet).

Kein Index ist so teuer wie der S&P 500 – Japan Index (TOPIX) und MSCI Schwellenländer (EM) weisen dagegen die günstigsten relativen Bewertungen auf: 

Die Inflationsthematik bringt die Bewertungen in den USA und beim S&P 500 kräftig unter Druck. Diese Entwicklungen sind noch längst nicht abgeschlossen, sondern stehen erst am Anfang. Anleger sollten Ihr Kapital darum in größerem Maße den Rohstoff- und Industriewerten anvertrauen, die eine Immunität gegen den Inflationsdruck aufgebaut haben.

So kommen Sie mit Ihrem Geld auch sicher durch die aktuellen Krisen. Viele Anleger werden sich in einigen Jahren fragen: Warum habe ich sehenden Auges hohe Vermögenseinbußen hingenommen und den größten Fehler begangen, indem ich eisern an der Anlagestrategie festgehalten habe, die mir von Banken und Vermögensverwaltern angedreht wurde.

Mein Kredo: Informieren Sie sich weiterhin, bleiben Sie gegenüber Modetrends kritisch, investieren Sie langfristig und dabei mit Weitsicht statt Kurzsicht.

Ihr